35 Jahre Geestlandhalle

Es dürften naturgemäß nur die »etwas Älteren« sein, die sich erinnern können. Am 8. November 1980, also vor fast genau 35 Jahren, bestritt der Handball-Regionalligist VfL Fredenbeck erstmals ein »echtes« Heimspiel in der neu erbauten Fredenbecker Geestlandhalle (zuvor wurden die Heimspiele in der Stader Sporthalle »Camper Höhe« ausgetragen). Die Tribünen hinter den Toren gab es noch nicht, sie entstanden 1988 nach dem Erstliga-Aufstieg unseres VfL.

Aber nicht nur die Halle war neu. Jeder Spieler der 1. Mannschaft erhielt damals eine Sporttasche, in der er von Duschlatschen und Handtuch über Schuhe, Socken, Trikot und Hose bis hin zum Trainingsanzug alles fand. Fredenbeck hatte seinen ersten »Vollausrüster«. Aber nicht etwa einen der Großen wie Hummel, Puma, Adidas oder wie zurzeit Kempa, nein, es war jemand aus unserer Mitte, der als ehemaliger Spieler neben seinem Beruf zusammen mit seiner Renate ein kleines Sportgeschäft, die Firma Sport-Brokelmann, betrieb.

Unsere 1. Mannschaft, ausgerüstet von Sport-Brokelmann
Unsere 1. Mannschaft, ausgerüstet von Sport-Brokelmann

Als die Mannschaft zum ersten Mal in neuem Outfit in die Geestlandhalle einlief und sich zum Erinnerungsfoto aufstellte (siehe Foto oben), war das für ihn schon ein »ganz besonderes« Gefühl. Eine gestiftete Vereinsfahne, die zu den Heimspielen vor der Halle aufgezogen wurde, rundete das Ganze ab.

Klaus Brokelmann - hier selber noch als Kreisläufer in der Stader Sporthalle aktiv
Klaus Brokelmann - hier selber noch als Kreisläufer in der Stader Sporthalle aktiv

Die Mannschaft, gerade aus der Nordseeliga aufgestiegen, bedankte sich mit zehn Heimsiegen in Folge, schaffte einen glatten Durchmarsch und qualifizierte sich als Tabellenzweiter für die neu eingerichtete 2. Bundesliga. Von 1981 bis 2006 sollte die Geestlandhalle 25 Jahre lang Bundesligaspiele des VfL Fredenbeck erleben!

Klaus Brokelmann fiebert seit 35 Jahren in der Geestlandhalle mit
Klaus Brokelmann fiebert seit 35 Jahren in der Geestlandhalle mit

Mit dem Umzug nach Fredenbeck wuchsen auch die Anforderungen an das Umfeld. Der damalige Manager, nimmermüder Motor und Vater der späteren Bundesliga-Ära, Harald Uhding, konnte durch sein Tun andere anstecken und mitreißen. Einer davon war Klaus Brokelmann (Foto oben), mit dem Harald dann über Jahre, auch privat, ein super harmonisches Gespann bildete. Der bisherige Pressewart wurde über den gegründeten Förderkreis zusätzlich in die Neuwerbung und Betreuung von Werbepartnern für Anzeigen- und Bandenwerbung sowie Werbedurchsagen eingebunden.

Die Geestlandhalle 1980
Die Geestlandhalle 1980

Das Programmheft zu den Spielen der Ersten, das Klaus (der ehemalige Kreisläufer) erstellte, trug sinnigerweise den Namen »Kreisläufer« - und dabei ist es bis heute geblieben. Auch Wortschöpfungen wie »Blaue Jungs« im Zusammenhang mit den Fredenbecker Handballern oder der Name »Geestlandhalle« entstammen seiner Feder.

Die ersten Eintrittskarten
Die ersten Eintrittskarten

Den »Kreisläufer« und die Pressearbeit hat Klaus dann irgendwann einem jungen Mann schmackhaft gemacht, der schon als B-Jugendlicher Bilder für den Kreisläufer »schoss«.

1981 im Spiel um die C-Jugend-Verbandsligameisterschaft gegen den TSV Verden, heute noch in der Regionsklasse aktiv, Jörg Potreck
1981 im Spiel um die C-Jugend-Verbandsligameisterschaft gegen den TSV Verden, heute noch in der Regionsklasse aktiv, Jörg Potreck

Und dieser damals junge Mann bin seit 23 Jahren ich, Jörg Potreck...



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