Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung 2022

Den größten Beifall bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des VfL Fredenbeck ernteten die ehemaligen Handballspieler, die auf den Tag genau vor 50 Jahren mit der ersten Herrenmannschaft in die zweithöchste Liga aufgestiegen sind. Zusammen mit ihrem damaligen Trainer, Helfried Kaefer, wurden sie geehrt.

Damit legte diese Mannschaft damals den Grundstein für eine in dieser Region – und darüber hinaus – einzigartige, sportliche Erfolgsgeschichte eines Vereins. Kontinuierlich kletterten die Handballer des VfL in den folgenden Jahrzehnten die Erfolgsleiter hinauf – bis zum Aufstieg in die 1. Bundesliga 1988, in der der VfL Fredenbeck zweimal Platz sechs belegte. Das Foto zeigt von links Klaus Brokelmann, Hans Müller, Manfred Jacobs, Hermann Wiebusch, Wolfgang Isler, Trainer Helfried Kaefer, Ludwig Müller und Dieter Wiebusch.

Jörn Euhus, 1. Vorsitzender des VfL, blickte zunächst zurück auf das vergangene Jahr. 1.201 Mitglieder zählt der Verein. Damit habe man in der Corona-Pandemie deutlich weniger Austritte zu verzeichnen als andere Vereine. Euhus dankte dem Hausmeister-Team und den Vorstandsmitgliedern für die tolle Zusammenarbeit.

Andrea Ahrend, stellvert. Vorsitzende, freute sich, dass die Kurse jetzt wieder live und nicht vor dem Computer stattfinden können. Die neuen Morgen-Kurs-Angebote wurden gut aufgenommen. Für den Kurs „Jugend-Fitness“ gibt es noch freie Plätze. Geplant sind noch ein Dart-Kurs und eine Adipositas-Gruppe.

Lars Müller, 2. stellvertr. Vorsitzender, blickte zurück auf die Handball-Sparte. Im Herrenbereich sei die Zahl der Mannschaften in der Corona-Pandemie auf vier Teams zurückgegangen. Erfolge gab es bei den Damen, die um den Aufstieg mitspielen. In der zweiten Herren haben die A-Jugend-Spieler eine gute Möglichkeit, auf hohem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Die vor zwei Jahren gegründete JSG zählt inzwischen 23 Mannschaften. In Zukunft sollen es sogar 28 werden. Allein in der E-Jugend sei der Zulauf mit 37 Kindern riesig. Die männlichen A-, B- und C-Jugend-Mannschaften spielen jeweils in der Oberliga. Aber auch für den Breitensport ist ein Angebot vorhanden. Den größten Erfolg verzeichnet im Moment die männliche B-Jugend, die am Sonnabend, dem 2. April, in der Geestlandhalle Gastgeber für die Niedersachsen-Meisterschaft ist. Zugleich hat man sich mit der Vizemeisterschaft in der Oberliga das Ticket für die Bundesliga-Qualifikation gesichert. Kassenwart Sven Schröder legte die Finanzen auf den Tisch. Nach vielen Jahren ohne Beitragserhöhungen müsse man diese jetzt für das kommende Jahr anpeilen.

Hauptversammlung

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Günter und Rosa Bischoff-Stiftung

Im Rahmen der Günter und Rosa Bischoff-Stiftung wurden Romy Dubbels (1. Foto) und Jasper Verstergaard (Kategorie 8 bis 14 Jahre) sowie Talea Ehlers (2. Foto) und Danny Müller (15 bis 18 Jahre) für ihre sportlichen Leistungen geehrt. In diesem Jahr erhielt der Verein aus der Stiftung 4.240 Euro. Insgesamt waren es in den letzten Jahren rund 70.000 Euro.

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25-jährige Mitgliedschaft im Verein

Gisela Berger, Martina Klintworth, Jürgen Tappert (Foto), Eileen Meibohm, Jessica Dammann und Vera Wiebusch.

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40-jährige Mitgliedschaft im Verein

Jeannette Jacob, Elke Weh, Hans-Erwin Werner, Minette Zeißler, Heidrun Zentgraf, Bastian Zentgraf

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50-jährige Mitgliedschaft im Verein

Joachim Allers, Annegret Alpers, Manfred Kühlke, Hans-Peter Münsterberg, Ralf Müller, Michael Hartmann und Stefan Müller.

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60-jährige Mitgliedschaft (und mehr) im Verein

Mannfred Jacobs (60 Jahre im Verein), Johann Jürs (61), Dietrich Tomforde (61), Kurt Tomforde (61), Dieter Wiebusch (61), Johann Michaelsen (62), Hans Müller (64), Guenter Vorberg (65), Johann Meincke (66), Ludwig Müller (67), Wilfried Perschke (67), Hermann Wiebusch (67), Hans-Hinrich Ehlers (69), Andreas Lüchau (69), Helmut Sievers (70), Walter Holst (72), Manfred Köhlmann (75), Imanuel Rieger (75) und Ewald von Stemm (75)

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Ehrungen für langjährige Vorstandsarbeit:

Detlef Lichtmess (10 Jahre Bogenwart) und Wiebke Michaelsen (15 Jahre Spielwartin). Verabschiedet wurde Thorsten Dietrich (Schiedsrichterwart).

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Ehrungen für Übungsleitertätigkeiten: Maria Martens (15 Jahre Kinderturnen)

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Für ihr besonderes Engagement wurden die Schiedsrichter, Wolfgang Isler und Jürgen Tappert geehrt. Sie pfeifen inzwischen seit 25 Jahren für den VfL Fredenbeck und haben in dieser Zeit in einigen Jahren auch die Nachwuchs-Schiris ausgebildet.

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Auch Harm Gerken wurde für seine handwerkliche Unterstützung in allen Bereichen geehrt. Für langjährige Mitgliedschaft im Verein wurde Corinna Gerken geehrt.

Wahlen

Jörn Euhus wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Ebenfalls erneut gewählt wurden im geschäftsführenden Vorstand Andrea Ahrend (Stellvertreterin) und Jörg Wichern (Referent für Öffentlichkeitsarbeit).

Im erweiterten Vorstand wurden erneut gewählt: Jörg Potreck (Pressewart), Tobias Engelhardt (Tischtennis-Jugendwart), Andrea Martens (Schriftwartin) und Detlef Lichtmeß (Bogenwart und Kassenprüfer). Für den Posten des Schiedsrichterwarts konnte noch kein Nachfolger für Thorsten Dietrich gefunden werden. Thorsten Dietrich bleibt zu nächst im Amt. Im Ehrenrat wurden erneut gewählt: Hans Müller, Klaus Brokelmann, Frowin Wolf, Hermann Wiebusch und Wilhelm Nodorp.

Fusion mit dem FC Fredenbeck

Die Fusion mit dem FC Fredenbeck ist für den 1. Juli 2022 geplant. Dafür habe man alles in die Wege geleitet. „Wir sind absolut im Soll“, gab sich Jörn Euhus zuversichtlich, dass es in diesem Jahr klappen wird.

Als Geschäftsführer der Handball GmbH blickte Lars Müller auch auf die Saison der 1. Herren zurück, die im Sommer 2021 überraschend den Aufstieg in die 3. Liga schaffte. „Wir wussten, dass es schwer werden würde. Dass es so schwer wird, war uns jedoch nicht klar“, sagte er. Der Aufstieg kam recht spät. Daher habe man sich nicht weiter verstärken können. Die Personaldecke in vielen Vereinen sei wegen der Corona-Pandemie dünn. Daher habe man sich entschlossen, ohne große Neuverpflichtungen in die 3. Liga zu gehen. Das Team ist mit einem Durchschnittsalter von unter 22 Jahren sehr jung und bleibt nahezu zusammen. „Sollten wir in die Oberliga absteigen, wollen wir dort nicht im Mittelmaß verschwinden“, sagte Müller.

 

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